Die vor über 200 Jahren von Samuel Hahnemann, Arzt und Apotheker, entwickelte Homöopathie ist eine auf dem Ähnlichkeitsprinzip („Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“) basierende Behandlungsform, wonach Krankheiten der Ursache nach mit Arzneistoffen aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich behandelt werden. Diese Mittel werden in verdünnter und gleichzeitig verschüttelter Form als so genannte Arzneimittelpotenzen verwendet. Das bedeutet: Eine Substanz, die beim gesunden Menschen eine Reihe von Krankheitssymptomen hervorrufen, kann einem kranken Menschen, der ähnliche Symptome aufweist, helfen. In der Homöopathie wird eine Krankheit von Grund auf behandelt – die Behandlung richtet sich nicht nur nach den Symptomen und Beschwerden, der Patient wird stets als Ganzes betrachtet. Die Selbstheilungskräfte des Körpers und die Lebenskraft des Organismus werden angeregt.
Bei guter Darstellung der Beschwerden durch den Patienten und die Identifikation des zu wählenden Arzneimittels können verblüffende Heilungserfolge erzielt werden. Fragen wie beispielsweise „wie begonnen“, „wodurch ausgelöst“, „wie bemerkt“, „wie fühlt es sich an“ helfen dabei ebenso, wie die Erfassung der „Verstimmung der Lebenskraft“ (Repetorisierung). Zur nachhaltigen Behandlung sind mehrere Behandlungstermine, ca. vierwöchig, notwendig.
Homöopathie kann bei allen Erkrankungen, akut als auch chronisch, eingesetzt werden. Sie ist auch hervorragend für Kinder geeignet – die Mittel wirken schnell, sanft und eindrucksvoll. Entwicklungsschritte gehen leichter, Konzentrations- und Lernstörungen, Hyperaktivität und Schlafstörungen können reduziert werden.
Homöopathie ist in Deutschland eine anerkannte „besondere Therapieform“ im Sinne des Sozialgesetzes.
Stand 07/2007 – Alle Angaben freibleibend.
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