Die Pflanzenheilkunde

( = Phytotherapie)

Heilpflanzen haben eine recht wechselvolle Geschichte: Zunächst waren sie die einzigen heilenden Mittel, die man kannte. Das Wissen um Ihre Wirkung wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Im vierten vorchristlichen Jahrhundert waren es z. B. Hippokrates und seine Schüler, 100 Jahre später Aristoteles, im zweiten nachchristlichen Jahrhundert vor allem Galen, wieder achthundert Jahre später die Äbtissin Hildegard von Bingen nur um einige zu nennen. Im 19. Jahrhundert dann gaben der Pfarrer Sebastian Kneipp und der Schweizer Kräuterpfarrer Künzle der Heilpflanzenkunde neue Impulse.

Aus der Medizin sind Heilpflanzen nicht mehr wegzudenken; gerade erfolgreiche Medikamente enthalten oft Pflanzenwirkstoffe.

Heilpflanzen können Heilung bringen, sie können lindern und vorbeugend wirken. Eine Phytotherapie ist nur dann erfolgreich, wenn die richtigen Heilpflanzen eingesetzt werden, ganz (Kraut), in Teilen (Blüten, Blätter, Wurzel) oder in pulverisierter Form.

„Die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist“ – dieser Lehrsatz leitet den Heilkundigen, die Dosierung so auszuwählen, dass sie individuell auf den Patienten abgestimmt ist. Die jeweilige Pflanze wirkt durch ihre Inhaltsstoffe, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Farbstoffe.

Insbesondere können durch die Phytotherapie günstig beeinflusst werden:

Stand 07/2007 – Alle Angaben freibleibend.

PRAXIS FÜR NATURHEILKUNDE Sibylle Beck Heilpraktikerin